ZebraDem Image Treiber und Bootoptionen

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Imagebeschreibung; Menüpunkt "Einstellungen/Treiber- und Bootoptionen"

Treiber- und Bootoptionen













SPTS-Mode Treiber laden

Versetzt den MPEG-2 Audio/Video Decoder Chip der DBox2 in den so genannten SPTS-Mode (Single Program Transport Stream).
Dabei werden die Video- und Audiodaten in einem gemeinsamen Puffer -im Demux-RAM- angeliefert - im Gegensatz zum DualPES-Mode, bei dem die Video- und Audiodaten in getrennten Puffern angeliefert werden.

Der SPTS-Modus ermöglicht das Streamen eines TS (Transport Stream) vom aktuell angezeigten Sender und funktioniert auf allen Boxen.
Aufgrund der Verwendung nur eines gemeinsamen Puffers ist ein Zugriff nur auf den Audiostream im SPTS-Mode leider nicht möglich, da der API-Treiber dann auf den falschen - ungenutzten - Puffer zugreift.
Dieser Umstand führt im SPTS-Mode auch zum bekannten Tonknacken beim Umschalten auf einen anderen Sender. Im Image kann zwischen SPTS-Mode und DualPES-Mode dynamisch umgeschaltet werden, ein Reboot ist nicht erforderlich.

SPTS-Mode heißt, dass die aktuellen Video/Audio-PIDs als (ein gemeinsamer) TS-Datenstrom gefiltert werden (weil der AViA es so erwartet). Nimmt man den DualPES-Mode, so wird nur jeweils ein PES-Filter gesetzt.
Logischerweise lassen sich dann aber die TS-Pakete nicht mehr wiederherstellen ohne Information zu substituieren und das kann eine Anwendung genausogut selber durchführen.

Deshalb geht TS-Streamen von der aktuell dekodierten Video/Audio-PID nur im SPTS-Mode.

DualPES:
Demux ---> Videopuffer ---> AViA (interner Videopuffer)
      ---> Audiopuffer ---> AViA (interner Audiopuffer)
SPTS:
Demux ---> Video/Audiopuffer ---> AViA (gemeinsamer Puffer)
      ---^

Die Streamingprogramme werden ebenfalls aus den oben in der Mitte dargestellten Puffern gefüttert.
Bei DualPES gibt es also höchsten PES, bei SPTS TS, aber dann nur gemeinsam mit Audio.

Das Wesentliche ist, dass der Modus (SPTS/DualPES) nur dann eine Rolle spielt, wenn man die Daten, die man streamt, auch gleichzeitig vom AViA dekodieren lassen möchte.


Anmerkung: Vielen Dank an Npq (TUXBOX-Board) für seine Erläuterungen, die hier fast unverändert verwendet wurden.


Infos beim Booten anzeigen

Wenn diese Option aktiviert ist, wird u.a. die Grundkonfiguration des Netzwerks während des Bootens angezeigt.
Dieses Feature ist nicht zwingend notwendig zur Benutzung der DBox2.


HW-Sections verwenden

Achtung!
Die folgend beschriebene Funktion sollte nur aktiviert werden, wenn der Benutzer sich über die möglichen Auswirkungen bewusst ist. Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Aktivieren zu der Fehlermeldung "Kanal nicht verfügbar" führen. Eine vorherige Sicherung des kompletten Images ist grundsätzlich empfohlen.

Das Filtern der so genannten Sections (EPG-Daten) wird wahlweise durch die DVB-API (HW-Sections=aus), oder durch den GTX-/eNX-Chip der DBox in Verbindung mit einer geeigneten ucode.bin realisiert (HW-Sections=ein).
Durch das Filtern mit der GTX-/eNX-Hardware wird erstens die CPU der DBox2 entlastet und zweitens das Filtern beschleunigt.
Ergebnis kann ein u.a. schnelleres Sammeln und Anzeigen der EPG-Informationen sein. Folgende Versionen der Ucodes sind als prinzipiell funktionierend bekannt:

  • 0013
  • 0014 (built-in)
  • 00F0


Bei allen anderen Versionen wird das Filtern durch die Hardware zurzeit nicht unterstützt, z.B. bei folgenden:

  • 001A
  • b102
  • b107
  • b121


Hinweis: Die Option "HW-Sections" gibt nicht den aktuellen Status der Funktion wieder.
Die Anzeige zeigt ausschließlich an, dass beim Verwenden eines geeigneten Ucodes die Funktion beim Starten des Systems eingeschaltet wird.
Ob das Filtern der Sections tatsächlich durch die GTX-/eNX-Hardware und der Ucodes passiert, kann nur durch die Kontrolle des Bootlogs ermittelt werden.
Die Zeile sieht dann wie folgt aus: avia_gt_ucode: ucode section filters enabled.

Praxis: In der Regel funktioniert das Filtern der Sections durch die GTX-/eNX-Hardware in Verbindung mit der Ucode-Version "0014" (diese Version ist im aktuellen Image eingebaut und wird verwendet, wenn keine ucode.bin upgeloadet wurde) mit Boxen, welche den GTX-Chip (nur Nokia) verwenden problemlos.
Bei Boxen mit eNX-Chip (Philips und Sagem) kommt es häufig zu der Fehlermeldung "Kanal nicht verfügbar". Mit der Ucode-Version "00F0" funktioniert das Filtern auf so gut wie allen Boxen einwandfrei.

Die Ucodes unterliegen dem Copyright! Die Ucode-Version "00F0" wurde von derget entwickelt und ist frei verfügbar.


AViA-Watchdog aktivieren

Der AViA-Watchdog prüft, ob die Anzahl der dekodierten Bilder zunimmt.
Wenn nein, dann erfolgt ein Reset.

Hinweis:
Bei Boxen mit AViA500 (nur Nokia) kann es bei aktiviertem AViA-Watchdog zum Einfrieren des Systems kommen.
Dies äußert sich durch folgende Symptome:

  • Die betroffenen Boxen lassen sich nach einer unbestimmten Zeit (meist etwa >=12h) weder am Gerät noch über die Fernbedienung bedienen.
  • Ausfall der Netzwerkfunktionalität
  • Bild und Ton laufen jedoch weiter (Reset über Fronttasten kann ausgelöst werden)
  • Sporadisch kommt es zu einem Kernel-Oops
  • Die Original-Betanova läuft auf der betroffenen DBox2 einwandfrei

Inzwischen hat sich aufgrund der Rückmeldungen von einigen Benutzern herauskristallisiert, dass der AViA-Watchdog diesen Fehler "provoziert".

Die Watchdogs wurden für den neuen Kernel v2.6 überarbeitet, sodass weniger Interrupts ausgelöst werden sollten.

eNX-Watchdog aktivieren

Der eNX-Watchdog prüft, ob der Eingangsfifo über-/unterläuft.
Wenn ja, dann erfolgt ein Reset.


Philips/Sagem FB Workaround

Stellt die Kompatibilität der Fernbedienungen von Philips und Sagem sicher.


SPTS-Fix AVIA500 aktivieren

Auf älteren DBoxen mit AViA500 kann es zu Tonstörungen kommen.
Mit dieser Option wird ein Fix aktiviert, der dieses Problem umgeht.


RTC aktivieren

Real Time Clock aktivieren/deaktivieren. Siehe dazu [ HIER ]


PMT-Update verwenden

Durch Aktivieren der Option PMT-Update werden alle PIDs automatisch durch Zapit aktualisiert, sodass kein Sender gewechselt werden muss, um neu hinzugekommene PIDs nutzen zu können.

Konkret setzt es einen Negativfilter auf die aktuell gültige PMT-Version, und falls eine neuere Version eintrifft, werden die Daten aus dieser PMT übernommen.

Schön auszuprobieren bei dem "Test-R"-Service.

Hinweis: Die Option ist als grundsätzlich funktionierend bekannt, kann jedoch zu diversen fremdartigen Nebeneffekten führen.
Daher ist diese zurzeit standardmäßig ausgeschaltet.


EXPERT! Boot-Konsole

Legt die Debug- und Startmeldungen der DBox2 auf verschieden Geräte, wie z.B. den TV-Bildschirm (framebuffer), die serielle Schnittstelle, oder auf ein virtuelles Gerät.
Durch die Einstellung "null" werden die Ausgaben "unterdrückt".

FullDuplex Mode

Hierfür sind Änderungen an der Hardware nötig.
Informationen dazu befinden sich [ HIER ]

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