Freetz chroot

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Freetz chroot

USB-root

Mit USB-root lässt sich das Root-Verzeichnis (/) auf ein an die FritzBox angeschlossenes USB-Gerät auslagern - was zusätzlichen Platz nicht nur für weitere Software schafft

Vorteile

  • Immer noch ein lauffähiges System im Flash-Speicher der Fritzbox als Notfall-System vorhanden
  • Nahezu unbegrenzter Platz
  • Mehrere Systeme parallel zur Auswahl auf dem USB-Stick → einfaches Testen neuer Versionen und Konfigurationen. Dabei

sollte allerdings die jeweils genutzte Firmwarebasis von AVM ein zueinander kompatibles Konfigurationsformat aufweisen!

Ein Beispiel aus der Praxis:

Annex A Box in Frankreich mit DAU als Besitzer ;-) Bei einem nicht funktionierenden System im Flash würde da gar nichts mehr gehen. Strom aus, USB-Stick ab und Strom wieder an, bekommt er aber hin um damit das Notfallsystem im Flash nutzen zu können.

Konfiguration und Kompilierung

USB-root muss einfach bei Erstellung des Images mit make menuconfig (siehe Freetz Installation?) mit ausgewählt werden. Um später eine Shell auf der Fritzbox zu haben und scp nutzen zu können, sollte auch dropbear mit ins Image. Zuerst wird dann ein Image mit USB-Root erzeugt, das in den Flashspeicher der Fritzbox passt und dann auch wie jedes Image auf die Fritzbox geflasht wird.

Dann kann man sich sein System für den USB-Root zusammen stellen und braucht nicht mehr auf den Platz zu achten. Das USB-Root Paket muss jedoch ausgewählt bleiben! Die Fehlermeldung am Ende, dass das Image zu groß ist, stört hier nicht weiter. Wir benötigen ja nur das erstellte Systeme, das wir in [Freetz-Ordner]/build/modified/filesystem finden.

Es kann eine beliebige Freetz-Version für den USB-Stick verwendet werden. Es muss nicht die gleiche Version verwendet werden, wie sie im Flashspeicher der Fritzbox abgelegt ist. Es muss ausschließlich der Kernel im Flashspeicher zum Kernel des USB-Sticks passen.


Packen, kopieren auf die FritzBox und entpacken

  • In den Ordner mit dem neu gebauten Filesystem wechseln:

cd [Freetz-Ordner]/build/modified/filesystem

  • Das Filesystem inkl. Symlinks und Unterordnern packen:

tar czf [Freetz-Ordner]/build/modified/rootfs.tar.gz ./*

  • Fritzbox von Flash booten lassen, dazu USB-Root im
  • Freetz-Webinterface deaktivieren und rebooten.
  • Das Archiv auf die Fritz!Box kopieren in den richtigen Ordner kopieren, z.B.:
  • scp user@my_pc:/home/slightly/freetz-trunk-new/build/modified/rootfs.tar.gz /var/media/ftp/uStor01/rootfs

"/var/media/ftp/uStor01/rootfs" 

ist hierbei selbst festgelegt, der USB-Datenträger für USB-Root muss nicht zwingend auf uStor01 sein und auch "roots" als Ordner ist freigewählt

  • In den Ordner wechseln

cd /var/media/ftp/uStor01/rootfs

  • Archiv entpacken

tar xzpf ./rootfs.tar.gz

  • Besitzer anpassen

chown -R 0.0 /var/media/ftp/uStor01/rootfs

  • Nun ist im Freetz-Webinterface USB-Root wieder zu aktivieren.

Einbinden von Partitionen

Das Einbinden von weiteren Partitionen funktionierte in frühen Freetz-Versionen nicht, somit mussten diese Partitionen manuell eingebunden werden. In aktuellen Freetz-Versionen funktioniert dies nun, so dass die AVM-Features, welche auf USB-Partitionen speichern, verwendet werden können.

Allerdings gibt es beim Mounten der Partitionen eine Fehlermeldung für die verwendete Root-Partition: da diese bereits gemountet ist, schlägt ein weiterer Mount-Versuch (der "normale" von AVM) natürlich fehl. Dies kann mit ruhigem Gewissen ignoriert werden.

Verbesserungsmöglichkeiten

  • 1. Direkt per SCP oder rsync aus der Stinky-VM auf die Fritzbox kopieren. Wenn man aus Buildsystem (z.B. VM mit STinky) direkt über Netzwerk die Fritzbox per ssh/scp erreichen kann ist der Umweg über einen weiteren PC unnötig. Hier wäre es dann eine direkte Verbindung zwischen Fritzbox und Buildsystem eleganter. Die Variante oben ist aber für entfernte Systeme, ohne von außen erreichbaren SSH-Zugang weiterhin brauchbar.
  • 2. Die sich wiederholenden Befehle in ein bash-script packen

rootfs Methode

CCcam ab 2.1.2 auf einer Fritz!Box mit Freetz unter CHROOT betreiben!!

CCcam alle Versionen @ Freetz mit Normal- und Chroot-Modus (ab 2.1.2 mit chroot)



Quellenangaben

  • Quelle Zebradem

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