Linux: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Slackware]] (puristisch)
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*[[SuSE]] (heisst jetzt "Novell @ SuSE")
*[[SuSE]] (heisst jetzt "Novell @ SuSE")
*[[http://www.turbolinux.com/|TurboLinux]]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Turbolinux |TurboLinux]
*[[Ubuntu]] - basierend auf Debian
*[[Ubuntu]] - basierend auf Debian
*UserLinux - Linux von Bruce Perence (ähnliches Konzept wie Ubuntu)
*UserLinux - Linux von Bruce Perence (ähnliches Konzept wie Ubuntu)

Version vom 25. März 2011, 20:36 Uhr


Das Board mit Freiheiten







Die Entstehungsgeschichte von Linux

Im Grunde genommen ist die Geschichte, wie Linux entstand recht schnell erzählt: Im Jahre 1965 begann die Arbeit an einem Betriebssystem für Großrechner, welches später - weiterentwickelt - unter dem Namen UNIX bekannt werden sollte. Dieses sehr mächtige System fand viele Anhänger. Sogar DOS (ehemals Volcano) war an UNIX angelehnt. Leider kostete (und kostet) eine Lizenz sehr viel Geld, sodass es freie Derivate von Unix erstellt wurden. Eins davon war Minix von Andrew Tanenbaum. Dieses wurde damals zu Lehrzwecken von Tanenbaum geschrieben. Nun ist es jedoch die Eigenheit von Programmierern - gerade Hackern - dass sie Code und Programme, welche ihnen nicht zusagen, umbauen. Und so entstand Linux.

Linux Distribution

Anders als bei anderen Betriebssysteme wie MacOs oder Windows gibt es unter Linux nicht einen einzelnen Hersteller oder Verkäufer, sondern eine Vielzahl. Man kauft also nicht "Linux", sondern eine "Distribution". Eine solche Distributionen kann im Fach- und Buchhandel erworben, oft aber auch über das Internet heruntergeladen werden. Bei der Vielzahl an Distributionen fällt es nicht immer leicht, die für einen passende Distribution auszuwählen. Eine Möglichkeit der Entscheidungsfindung ist es, sich LiveCDs zu besorgen. Diese erlauben es, ein Linux-Testsystem, das nur von CD läuft, auszuprobieren. LiveCDs gibt es aber zumeist nicht im Handel, sondern sind z.B. über den Kontakt zu einer sogenannten LinuxUserGroup, sowie über Freunde, Bekannte zu beziehen. Darüberhinaus kann man sie sich über das Internet als IsoImage herunterladen und selber brennen.


Komponenten einer Distribution

Unter einer Linux-Distribution versteht man eine Zusammenstellung von folgenden Komponenten:

  • ein bootfähiges Medium, z.B. Diskette, CD-ROM oder DVD, um Linux installieren oder starten zu können
  • muss nicht sein! Es gibt Distributionen ohne Datenträger (Debian) oder wie SuSE, die auch über Netzwerk direkt vom SuSE-Server aus, installiert werden können.
  • ein LinuxKernel + viele "Treiber" (KernelModule) für gängige Hardware
  • die übliche Grundausstattung eines Linux-Systems
  • optional: weitere Linux-Software - bei den größeren Distributionen oft tausende von Programmen!
  • optional: spezielle Programme des Distributors, die die Konfiguration erleichtern
  • optional: lizenzierte, unfreie Software

Alle oder viele der o.g. Komponenten sind FreieSoftware und OpenSource. Wenn man also eine Linux-Distribution als Softwarepaket kauft, dann bezahlt man nicht die Lizenzkosten der Software, sondern i.d.R. eine Art Aufwandsentschädigung für den Distributor, der diese ganze Software im Internet zusammengesammelt, zusammengestellt, übersetzt, mit einem Installer versehen und auf CDs gepresst hat, sowie auch für das Bereitstellen von Updates für die jeweilige Software. Oft sind auch gedruckte Handbücher und Support mit enthalten.

Manche Distributionen enthalten auch zusätzliche lizenzierte proprietäre Software, die dann i.d.R. nicht weitergegeben werden darf.

Die bekannten und weitverbreiteten Linux-Distributionen

(alphabetische Reihenfolge)

  • Debian Freie Entwicklung
  • CentOS - ein Red Hat Enterprise Linux-Nachbau
  • Fedora communitybasierter Nachfolger von RedHat Linux
  • Gentoo (Sourcecode-basiert)
  • Knoppix Boot CD Pionier (Debian-basiert)
  • [[1]] ehemals Lindows, versucht den Umstieg von Windows-Usern zu vereinfachen
  • Mandriva ehemals Mandrake, aus Frankreich, war jahrelang die bevorzugte Distri in USA
  • RedHat Es gab in letzter Zeit einige Veränderungen was die Produkte angeht. Mehr dazu auf RedHat.
  • Slackware (puristisch)
  • SuSE (heisst jetzt "Novell @ SuSE")
  • |TurboLinux
  • Ubuntu - basierend auf Debian
  • UserLinux - Linux von Bruce Perence (ähnliches Konzept wie Ubuntu)
  • UnitedLinux
  • |SimplyMEPIS Basiert auf Debian - die Einsteigerdistribution schlechthin!

Wichtige Links