Kabel Deutschland
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Die Kabel Deutschland Holding AG (KD) ist ein börsennotierter Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Das Unternehmen betreibt Kabelnetze und Kabelanschlüsse in allen Ländern Deutschlands, außer in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Das Unternehmen bietet Fernseh-Anschlüsse, Internet-Anschlüsse und analoge Telefon-Anschlüsse über Breitbandkabel an sowie über einen Partner Mobilfunk-Dienste. Kabel Deutschland ist Marktführer bei den Kabelnetzbetreibern in Deutschland mit der Versorgung von 8,5 Millionen Haushalten. Gefolgt von der Unitymedia Kabel BW mit 7 Millionen Haushalten.
Empfangsregionen13 Bundesländer wo Kabeldeutschland über Kabel empfangen werden kann, werden in 9 Regionen aufgeteilt. Dies sieht wie folgt aus:
Digitales FernsehenDas unverschlüsselte digitale TV-Angebot besteht aus den gebührenfinanzierten Digitalsendern der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten: ARD digital (24 TV-Sender und 62 Radiosender) und ZDFvision (5 TV-Sender und 3 Radiosender). Diese werden überall eingespeist und es fallen keine weiteren Kosten an. Den HDTV-Sendern der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wurde die Einspeisung seitens der KDG anfangs verweigert. Seit Febr. 2010 sind ARD HD, ZDF HD und ARTE HD im Kabelnetz zu empfangen. Die Pay-TV-Angebote von KDG und Sky Deutschland sowie die digital übertragenen Privatsender werden nur verschlüsselt eingespeist, es wird pro Endgerät eine kostenpflichtige, registrierte Smartcard benötigt. Kabel Digital FreeKabel Digital Free ist das grundverschlüsselte Fernsehangebot von KDG. Der Name "digital free" bezieht sich auf verschiedene "Free-to-Air" Programme. Kabel Digital HomeKabel Digital HOME ist das digitale Abo-TV-Paket von Kabel Deutschland. Kabel Digital InternationalKabel Deutschland bietet neun verschiedene Fremdsprachenpakete mit aktuellen Nachrichten, Sport, Filmen, Serien sowie Shows und Unterhaltung. Die Pakete sind in den Sprachen Englisch, Türkisch, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch erhältlich. Select KinoDer Pay-per-View-Dienst („Film auf Abruf“) von KDG. Bestellen kann man dies über Telefon, Internet und SMS. redXclubEin weiterer Pay-per-View-Dienst dieser bietet Erotikfilme auf Abruf. Ebenfalls über Telefon, Internet und SMS bestellbar. SELECT VIDEOSELECT VIDEO ist das TV-Abrufangebot von Kabel Deutschland. Dieser Service ermöglicht Ihnen, ganz bequem Zuhause an Ihrem Fernseher Blockbuster und verpasste TV-Sendungen abzurufen. Viele der Inhalte stehen Ihnen dabei kostenlos zur Verfügung. Digitale ProgrammeListe der digitalen Programme von KDG HDDa es im Zuge der Aufschaltung der RTL-HD-Sender im Netz von Kabel Deutschland immer wieder zu vielen Fragen gekommen ist, möchten wir gern versuchen, die wichtigsten Punkte und Tücken beim Empfang zu klären. Zuerst einmal ist Voraussetzung, dass die Kabeloffensive im entsprechenden Kabelnetz bereits durchgeführt wurde. Vorher werden die Sender nicht eingespeist (ebenso wie QVC HD, HSE24 HD und RTL Living). Wann das „eigene“ Kabelnetz an der Reihe ist, kann im Helpdesk entweder unter der jeweiligen Belegung oder aber über die Extraseite zur Kabeloffensive erfahren werden. Erst an diesem Tag sind die Sender entweder automatisch oder über einen Programmsuchlauf (hängt vom jewiligen Receiver ab) in der Senderliste. Kunden, die bereits eine Freischaltung für das Programmpaket „Privat HD“ haben (u.a. Sat.1 HD, ProSieben HD), erhalten eine automatische Freischaltung der neuen HD-Sender der RTL-Gruppe. Dies gilt jedoch nicht für alle Kunden, denn zur Entschlüsselung sind nicht sämtliche, derzeit im Umlauf befindliche Geräte geeignet. Grundsätzlich muss der Receiver bzw. der Fernseher einen HDTV-tauglichen Kabeltuner haben. Einige Kabelreceiver und CI-Module (für den jeweiligen CI+-Schacht am Fernseher oder Receiver) unterstützen jedoch nicht sämtliche Smartcard-Typen. Hier kommt es zu einer weiteren Einschränkung, denn die Sender der RTL-Gruppe werden nur auf den folgenden Smartcards freigeschaltet:
Welchen Smartcard-Typen man selbst im Einsatz hat, ist ganz einfach heraus zu finden: Einfach die Smartcard aus dem CI-Modul bzw. dem Receiver entnehmen und an der Seite ist ein entsprechender Vermerk mit den obigen Bezeichnungen zu finden. Sofern die Smartcard einen Auftruck mit D02 oder D09 hat, ist die Entschlüsselung technisch zur Zeit nicht möglich. Man kann bei Kabel Deutschland einen Smartcard-Tausch beantragen (hier gibt es unterschiedliche Aussagen, ob dieser kostenfrei oder kostenpflichtig ist), sofern der Receiver die „RTL-fähigen“ Smartcards unterstützt. Nach unserem derzeitigen Stand sind dazu folgende Receiver in der Lage, die jeweils genannten Smartcards lesen zu können:
Andere Receiver (wie z.B. die Philips HD-Receiver oder der Humax HD1000C), ebenso wie CI-Module (ohne das „+“!, wie z.B. das Alphacrypt-Modul), können die „RTL-fähigen“ Smartcards nicht lesen, eine Freischaltung ist daher nicht möglich. CI+-Module funktionieren auch nur in Geräten mit einem CI+-Schacht! TV-Geräte mit einem CI-Schacht, können die erforderlichen CI+-Module nicht für nutzen! Kunden, die diese Geräte im Einsatz haben, können nur bei Kabel Deutschland anfragen, ob es ein günstiges Angebot für einen Leihreceiver oder ein Leihmodul gibt, oder alternativ einen neuen Receiver bzw. ein neues CI+-Modul kaufen. GrundverschlüsselungKabel Deutschland hat – im Gegensatz zu Kabel BW – für alle digitalen Programme außer den Digitalpaketen der Öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten eine sogenannte Grundverschlüsselung eingerichtet, wodurch eine Abrechnung der Nutzung pro Empfangsgerät statt pro Haushalt möglich ist. Nach einer derzeit noch nicht konkret geplanten Abschaffung des Analogfernsehens könnten private Fernsehsender so nur noch mit Aufpreis pro Gerät über den Kabelanschluss zu sehen sein, da jedes digitale Empfangsgerät eine eigene Smartcard zur Entschlüsselung des Fernsehprogramms benötigt. Außerdem würde dann ein speziell von Kabel Deutschland zertifizierter Kabelreceiver zum Empfang benötigt. Für zahlreiche Fernseher mit integriertem digitalen Kabeltuner ist keine Smartcard erhältlich. Die Hersteller der Fernsehgeräte begründen dies mit den hohen Zertifizierungskosten. Eine Entschlüsselung über die CI+-Schnittstelle ist mit einem entsprechenden CI+-Modul, das seit 2010 von Kabel Deutschland angeboten wird, oder über die CI-Schnittstelle mit einem kompatiblen CI-Modul möglich. Letzteres ist jedoch durch die AGB der Kabel Deutschland[9] untersagt. 2009 führte Kabel Deutschland das Verschlüsselungssystem NDS VideoGuard im Simulcrypt-Verfahren mit Nagravision ein Wechsel des Verschlüsselungssystems2009 führt Kabel Deutschland das Verschlüsselungssystem NDSVideoGuard im Simulcrypt-Verfahren mit Nagravision ein. Smartcard`sDie alte Smartcard von KDG Die neue Smartcard von KDG Ein wichtiger Bestandteil des digitalen Kabelfernsehens ist die Smartcard, die nötig ist um Pay-TV-Programme sowie bei Kabel Deutschland auch die privaten Free-TV-Programme zu entschlüsseln. Welcher aktuelle Kartentyp ist für welche Geräte bestimmt?
Welche Kartentypen sind nicht mehr aktuell, kommen aber unter Umständen noch zum Einsatz?
Sämtliche Kxx-Karten wurden für das Verschlüsselungssystem Nagravision Aladin genutzt, das allerdings geknackt ist und damit kaum noch eingesetzt wird. Wofür ist der Betacrypt-Tunnel da?Sky (damals noch Premiere) und die Kabelanbieter standen 2003 vor dem Problem, dass Betacrypt hoffnungslos geknackt war, d.h. illegal entschlüsselt werden konnte. Aus diesem Grund wurde ein Kartentausch gestartet und fortan das Verschlüsselungssystem Nagravision verwendet (welches in seiner analogen Form, Syster, übrigens schon beim analogen Premiere genutzt wurde). Da die bis dahin üblichen Empfangsboxen für Premiere und die Kabelpakete aber nur Betacrypt beherrschten, wurde ein Verfahren entwickelt, um diese Boxen dennoch Nagravision-tauglich zu machen. Der Betacrypt-Tunnel erweitert die Nagravision-Verschlüsselung sozuagen um die Betacrypt-Protokolle. Welche Verschlüsselungen werden also jetzt genau eingesetzt?
Internet und TelefonieDie Kabel Deutschland GmbH bietet neben Fernsehprodukten auch Telefonverbindungen (Voice over Cable) und Internet-Anschlüsse über das Kabelnetz an. Die beiden Produkte nennen sich „Kabel Internet“ und „Kabel Phone“. Bei Vorhandensein eines Kabelanschlusses, der beispielsweise bereits über die Mietnebenkosten oder das Hausgeld bezahlt wird, bietet sich durch die KDG eine Gelegenheit, breitbandiges Internet und ggf. Telefonie über Kabel zu erhalten. Internet und Telefonie über das Fernsehkabel gibt es dort, wo das Kabel bereits mit einem Rückkanal aufgerüstet ist. Dieser Rückkanal ist erforderlich, da im Gegensatz zum Fernsehen für Internet und Telefonie die Daten in beide Richtungen fließen müssen. Kabel InternetKabel Internet ist ein Breitband-Internetzugang über das Fernsehkabel von Kabel Deutschland. Für die Internet-Verbindung über den Kabelanschluss wird ein Kabelmodem und ein rückkanalfähiger Hausverstärker benötigt. Die notwendige Aufrüstung der Hausinstallation und die Installation des Modems erfolgt bei KDG kostenfrei durch einen Techniker vor Ort beim Kunden. Ein Downstream von 32Mbit ist möglich, aber von diesem Wert wird of abgewichen. Kabel PhoneKabel Phone ist ein Telefonanschluss von Kabel Deutschland. Für die Nutzung eines analogen Telefons muss dieses dabei mit einem Analog-Telefon-Adapter verbunden werden. Dieser Adapter ist in dem Kabelmodem bereits integriert, welches an der Kabelfernsehdose angeschlossen wird. Die angewandte Technik ist Voice over Cable mit dem Protokoll H.323. Der Vorteil von H.323 statt SIP ist, dass analoge Endgeräte weitgehend die gleiche Funktionalität wie bei einem herkömmlichen PSTN-Telefonanschluss haben (insbesondere ist Telefax über H.323 möglich). Der Faxstandard T.38 wird jedoch nicht unterstütz!
AktuellesBackbone Glasfaserausbau bei Kabel Deutschland Die Austrahlung der KDG-Pakete auf ASTRA 3A (23,5°Ost) wird im Zuge der Fertigstellung des Backbones eingestellt, es ist zukünftig also nicht mehr möglich, das digitale Angebot der KDG über Satellit zu empfangen. Wichtige Links
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