Splitter

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Das Board mit Freiheiten




Bei ADSL-Anschlüssen teilt der Splitter das vom Anbieternetz kommende Signal in das breitbandige ADSL-Signal und das schmalbandige ISDN-Signal bzw. analoge Telefonsignal auf. Für die Übermittlung in der Gegenrichtung werden die beiden Signalanteile hingegen zusammengeführt, sodass eine zeitgleiche Übermittlung über die Teilnehmeranschlussleitung möglich ist. Der Splitter ist häufig direkt in der Breitband-Anschlusseinheit enthalten (BBAE).

  • äterer ISDN Splitter :

Dsl-splitter1.jpg

  • Anschlussfeld vom älteren DSL Splitter (ISDN / Analog)

Dsl-splitter-anschlussfeld.jpg

  • der neuere DSL Splitter der Telekom

Dsl splitter2.jpg

  • Anschlussfeld des neueren DSL Splitters

Dsl anschlussfeld.jpg

Anschaltung des DSL Splitters:

  1. Die Amtsleitung der Telekom wird hier an den Splitter geführt. Entweder per 2-adriger Leitung an die beiden Klemmen oder von der ersten TAE per mitgelieferter TAE Anschlußleitung an die Buchse.
  2. Schalter für den passiven Prüfabschluss PPA (wenn Betrieb ohne 1.TAE)
  3. Bei einem analogem Telefonanschluss geht es von hier direkt zum nachfolgenden Telefon oder zur Telefonanlage. Bei Betrieb am ISDN Netz geht es zum NTBA. Entweder wieder direkt in die TAE Buchse oder von der Klemmleiste die Anschlüsse La und Lb verwenden.
  4. Anschlussbuchse bzw. Klemme die zum DSL Modem führt (Die ältere Bezeichnung NTBBA hat nichts mit dem NTBA zu tun. Es ist vielmehr die Bezeichnung für das DSL Modem.)
  5. Analog / ISDN Umschalter. Hier wird die Betriebsart des Splitters eingestellt. Je nach Telefonanschluss Analog oder ISDN einstellen.


An einer deutschen DSL-Weiche befinden sich folgende drei Buchsen:

  • eine RJ-Buchse für den Anschluss an die TAE-Buchse mit Hilfe des mitgelieferten Kabels (wie beim NTBA), bei der die Kontakte 1 und 6 mit Amt a/b belegt sind falls das mitgelieferte TAE-Kabel zu kurz ist, kann ein längeres Telefonkabel verwendet werden und direkt an den Klemmen Amt a/b des Splitters angeklemmt werden dieses Telefonkabel muss jedoch ein verdrilltes Rundkabel sein, längere Flachkabel sind unbedingt zu vermeiden eine NFN-TAE-Buchse zum Anschluss von analogen Telefonen, Faxgeräten, Anrufbeantwortern und Modems sowie eine „RJ-45“-Buchse (Modular-Buchse 8P2C), bei der die Kontakte 4 und 5 mit DSL a/b belegt sind
  • Alternativ ist auch ein Anschluss direkt an der Klemmleiste möglich:
Klemmleiste einer modernen DSL-Weiche (Deutschland)
Amt TAE DSL
a b La Lb W b2 a2 a b
  • Amt a/b ist der Eingang der Amtsleitung (Teilnehmeranschlussleitung), diese Klemmen liegen parallel zur RJ-Buchse

Hinweis: Wird der Splitter direkt an die Teilnehmeranschlussleitung angeschlossen und übernimmt dadurch die Funktion der ersten TAE, sollte darauf geachtet werden, dass es sich um ein Modell mit integriertem passiven Prüfabschluss (PPA) handelt und dieser eingeschaltet ist, da ohne diesen eine *Leitungsprüfung bei einer Störung nicht möglich ist

  • TAE-Klemmen dienen dazu, den NTBA (bei einem ISDN-Anschluss) oder analoge Endgeräte (Telefone, Telefonmodems, Faxgeräte usw.) direkt anzuschließen in der Regel reicht es, die Geräte über die Klemmen La und Lb anzuschließen werden gleichzeitig analoge Endgeräte sowohl über TAE-Buchsen der DSL-Weiche als auch über die Klemmleiste angeschlossen, so sollten dort zur Vermeidung einer Parallelschaltung stattdessen die Klemmen a2 und b2 benutzt werden
  • DSL a/b liegen parallel zur „RJ-45“-Buchse, Weiterleitung zum Router/DSL-Modem die DSL-a/b-Anschlüsse der DSL-Weiche werden mit den mittleren Kontakten (Pin 4 und 5 der „RJ-45“-Buchse) mit dem DSL-Modem/Router verbunden die Verbindung zwischen DSL-Weiche und DSL-Modem/Router sollten mit einem verdrillten Adernpaar (Doppelader) erfolgen unverdrillte Telefon-Flachkabel sind aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit unbedingt zu vermeiden in einem Sternvierer bilden jeweils zwei gegenüberliegende Adern ein Paar
  • Für die Funktion des Telefons ist es unerheblich, ob eine DSL-Weiche installiert ist. Weder eine Installation der DSL-Weiche zeitlich vor der DSL-Bereitstellung noch deren Fehlen nach der DSL-Bereitstellung beeinträchtigen den Betrieb eines analogen oder ISDN-Telefonanschlusses.