Last-Auswertung der Fritzbox: Unterschied zwischen den Versionen
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Tatsächlich erhöht sich die Last durch die Modifikation. Jedoch erhöht sie sich in einem Maß, das nicht meßbar ist. Die Aussage, die Last würde sich um mindestens "1" erhöhen ist auf verschiedenen fboxen ebensowenig nachvollziehbar wie die Aussage, daß die "Last"zahl wenig aussagekräftig sei. Sie ist vielmehr das Kriterium der Kapazitätsauslastung.<br> | Tatsächlich erhöht sich die Last durch die Modifikation. Jedoch erhöht sie sich in einem Maß, das nicht meßbar ist. Die Aussage, die Last würde sich um mindestens "1" erhöhen ist auf verschiedenen fboxen ebensowenig nachvollziehbar wie die Aussage, daß die "Last"zahl wenig aussagekräftig sei. Sie ist vielmehr das Kriterium der Kapazitätsauslastung.<br> |
Version vom 22. Mai 2010, 08:36 Uhr
Problem: bei grosser Netzlast, genauer: bei hoher Paketzahl, die der dsld verarbeiten muss, steigt die Last
des Systems schnell ueber 3.
Das Problem daran ist, dass bei zu hoher Systemlast die Latenz der DSL-Anbindung so hoch ist, dass Verbindungen
abbrechen (retransmit timeout) bzw. gar nicht erst zustande kommen (connect timeout).
Um einen Ueberblick zu erhalten, wann die Lastspitzen auftreten und die Punkte hoher Netzlast zu
ermitteln ist es notwendig, die Systemlast zu tracken.
Dies geschieht mittels:
- uptime
- logger
- remote syslogging
- rrd (hierzu wird es in Zukunft ein separates HOWTO geben. Solange bitte rrd-doku nutzen.)
Wir benutzen dazu ein kleines shell-Konstrukt, das einen daemon ersetzt:
### Log system status -> remote log -> graphing uptimeInterval="55" ### seconds (while true; do echo "uptime: $(uptime)" | logger; sleep $uptimeInterval; done 1>/dev/null 2>&1) 1>/dev/null 2>&1 &
Der obige Code muss in "/var/install" im bootimage stehen und nach "/var/flash/debug.cfg" gesichert
werden. Dann wird der daemon auch beim reboot gestartet.
Ein Graph, wie das Ergebnis dann aussehen kann:
Tatsächlich erhöht sich die Last durch die Modifikation. Jedoch erhöht sie sich in einem Maß, das nicht meßbar ist. Die Aussage, die Last würde sich um mindestens "1" erhöhen ist auf verschiedenen fboxen ebensowenig nachvollziehbar wie die Aussage, daß die "Last"zahl wenig aussagekräftig sei. Sie ist vielmehr das Kriterium der Kapazitätsauslastung.
Möglicherweise ist der Begriff "Last" mehrdeutig. Wie auch immer. Die Modifikation ist ausgesprochen hilfreich und bringt keinerlei nachvollziehbaren Nachteil mit sich.
Der obige screenshot ist übrigens während hoher Netzlast entstanden. Traffic im allgemeinen und besonders eine hohe Anzahl an Kontrollverbindungen belasten die fbox in einer Weise, die sie leicht an ihre Belastungsgrenze für interaktives Arbeiten führt; ab ca. einer Last von "3" wirds unangenehm ;).
Die visuelle Kontrolle, ob die fbox in diesem Lastbereich fährt ist mit der Modifikation optimal möglich und genau dafür ist sie konzipiert.