Kabelnetzwerk: Unterschied zwischen den Versionen

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Einführung in das Kabelnetzwerk Wer über einen Kabelanschluss verfügt, kann seit einiger Zeit neben TV-Sendern auch Breitbandinternet über diesen empfangen und ist somit nicht mehr nur auf die klassischen DSL-Provider angewiesen. Auch Internettelefonie ist selbstverständlich über den Kabelanschluss möglich. Für den Internetzugang via Kabel wird ein Kabelmodem benötigt.  
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==Einführung in das Kabelnetzwerk==
 
Wer über einen Kabelanschluss verfügt, kann seit einiger Zeit neben TV-Sendern auch Breitbandinternet über diesen empfangen und ist somit nicht mehr nur auf die klassischen DSL-Provider angewiesen. Auch Internettelefonie ist selbstverständlich über den Kabelanschluss möglich. Für den Internetzugang via Kabel wird ein Kabelmodem benötigt.  


Im Unterschied zu DSL basiert das Kabelnetzwerk auf einer Kombination aus Glasfaser und sogenanntem Koaxialkabel (TV-Kabel), das prinzipiell höhere Bandbreiten zulässt als die bei DSL zum Einsatz kommenden Telefonkabel.  
Im Unterschied zu DSL basiert das Kabelnetzwerk auf einer Kombination aus Glasfaser und sogenanntem Koaxialkabel (TV-Kabel), das prinzipiell höhere Bandbreiten zulässt als die bei DSL zum Einsatz kommenden Telefonkabel.  

Version vom 14. April 2011, 21:11 Uhr


Das Board mit Freiheiten




Einführung in das Kabelnetzwerk

Wer über einen Kabelanschluss verfügt, kann seit einiger Zeit neben TV-Sendern auch Breitbandinternet über diesen empfangen und ist somit nicht mehr nur auf die klassischen DSL-Provider angewiesen. Auch Internettelefonie ist selbstverständlich über den Kabelanschluss möglich. Für den Internetzugang via Kabel wird ein Kabelmodem benötigt.

Im Unterschied zu DSL basiert das Kabelnetzwerk auf einer Kombination aus Glasfaser und sogenanntem Koaxialkabel (TV-Kabel), das prinzipiell höhere Bandbreiten zulässt als die bei DSL zum Einsatz kommenden Telefonkabel.

Das Kabelmodem wird mit dem Kabelanschluss verbunden und kommuniziert mit der Netzgegenstelle (CMTS). An jeder Netzgegenstelle befindet sich ein Strang von Haushalten, die sich die jeweiligen Kanäle und somit auch die Bandbreite im jeweiligen Netzwerksegment teilen.


Die Kabelinfrastruktur wird darum auch als „shared medium“ bezeichnet. Die Betreiber sind jedoch bestrebt, künftig weniger Haushalte pro Verteiler zuzulassen. Die Anzahl der Haushalte wird vom Provider selbstverständlich so dimensioniert, dass auch in der momentanen Situation keine Nachteile beim Empfang von Kabelinternet entstehen. In neueren Netzen existiert bereits eine dynamische Kanalzuweisung.

Die Kommunikation zwischen Kabelmodem und CMTS beruht auf dem verbreiteten DOCSIS-Standard. Die Übertragung der Daten ist während des gesamten Vorgangs verschlüsselt. Aus diesem Grund können E-Mail-Nachrichten selbstverständlich nicht von den anderen Haushalten mitgelesen werden, die am selben Verteiler angeschlossen sind.

Aktuell werden Geschwindigkeiten von bis zu 32 MBit/s pro Anschluss erreicht. Diese Rate wird bei Anwendern in der Regel auch nahezu verlustfrei erreicht, da im Gegensatz zu den klassischen DSL-Providern die Grundbandbreite jedem Teilnehmer zugutekommt. Die mehrfache Belegung eines Kanals in Stoßzeiten durch verschiedene Teilnehmer kann indes ggf. zu Abweichungen führen. Einige Anbieter bieten bereits Geschwindigkeiten ab 100 MBit/s an – durch konstantes Aufrüsten der Netze sind weitere Steigerungen zu erwarten.